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Fundierte Forschungsarbeit legt die Basis für effektive Unternehmensstratgien.
Das Deutsche Institut für Produkt- und Marktbewertung führt eine Vielzahl von Studien durch, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Fragestellungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Die hier veröffentlichte Auswahl bildet einen Ausschnitt der aktuellsten und relevantesten Studien.
Es ist jedoch zu beachten, dass die vollständigen Studienergebnisse nicht öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies liegt darin begründet, dass es sich bei den durchgeführten Studien um Auftragsarbeiten handelt, deren Ergebnisse exklusiv unseren Auftraggebern vorbehalten sind. Die Vertraulichkeit und der Schutz der im Rahmen unserer Forschungsarbeit gewonnenen Daten und Erkenntnisse haben für uns höchste Priorität. Wir verstehen, dass die Ergebnisse dieser Studien für unsere Partner einen signifikanten Mehrwert darstellen und oft sensible Geschäftsinformationen enthalten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Digitale Bildung im Verbraucherfokus – Eine empirische Online-Erhebung zur Nutzung, Bewertung und Erwartungshaltung gegenüber Online-Weiterbildungsangeboten in Deutschland im Jahr 2025
Eine bevölkerungsrepräsentative Studie zur Bedeutung und Bewertung digitaler Lernformate im Kontext lebenslangen Lernens aus Sicht deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher
1. Einleitung
Die Digitalisierung transformiert nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche und hat auch das Bildungswesen nachhaltig verändert. Online-Weiterbildungsangebote stellen einen integralen Bestandteil des modernen Bildungssystems dar. Sie sind gekennzeichnet durch zeit- und ortsunabhängige Nutzbarkeit, multimediale Aufbereitung und eine zunehmende institutionelle Anerkennung. Im Zuge von Fachkräftemangel, beruflicher Transformation und der wachsenden Bedeutung lebenslangen Lernens kommt digitalen Weiterbildungsformaten eine besondere Relevanz zu. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, wie Online-Weiterbildungsangebote in Deutschland wahrgenommen, genutzt und bewertet werden. Sie leistet einen Beitrag zur empirischen Fundierung des Diskurses über digitale Bildung, insbesondere in Bezug auf Nutzerakzeptanz, Erwartungshaltungen und Bewertungskriterien aus Konsumentensicht.
2. Zielsetzung der Studie
Ziel der Studie ist es, ein umfassendes und differenziertes Bild über das Nutzungsverhalten, die Beurteilung sowie die Zukunftserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher im Hinblick auf Online-Weiterbildungsangebote zu erhalten. Die Erhebung verfolgt folgende Teilziele:
Nutzungsanalyse: Untersuchung von Reichweite, Nutzungsmotiven und soziodemografischer Verteilung der Teilnehmenden an Online-Weiterbildung.
Qualitative und quantitative Bewertung: Evaluation der wahrgenommenen Qualität, Relevanz und Wirksamkeit von Inhalten, Methoden und Anbieterstrukturen. Erwartungsperspektiven: Erhebung und Systematisierung von Anforderungen und Zukunftserwartungen hinsichtlich Struktur, Didaktik, Zertifizierung und technischer Umsetzung. Die Studie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz an der Schnittstelle von Bildungssoziologie, Konsumentenverhalten und Digitalisierungsforschung.
3. Methodik
Die Untersuchung basiert auf einem quantitativen, deskriptiven Forschungsdesign und nutzt die Methode der standardisierten Online-Befragung.
Erhebungsdesign:
Erhebungszeitraum: 01.03.2025 bis 30.04.2025
Stichprobengröße: 1.200 vollständig ausgefüllte Fragebögen
Grundgesamtheit: Wohnbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Alter von 18 bis 45 Jahren
Stichprobenverfahren: Quotenstichprobe nach Geschlecht, Alter, Bundesland und Bildungshintergrund
Durchführung:
Online-Befragung über zertifizierten Panelanbieter
Teilnahme über Double-Opt-in-Verfahren
Datenerhebung anonym und DSGVO-konform
Gewichtung der Daten nach Zensusdaten zur Sicherstellung der Repräsentativität
Instrument:
Strukturiertes, teilstandardisiertes Online-Questionnaire (35 geschlossene und halb-offene Items)
Kombination aus dichotomen, ordinalen und metrischen Antwortformaten
Pre-Test mit n = 50 zur Validierung der Fragestruktur
4. Struktur des Fragebogens
Modul A – Soziodemografie:
Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Berufstätigkeit, Region, Haushaltsnettoeinkommen
Modul B – Nutzung von Online-Weiterbildung:
Teilnahmehäufigkeit (letzte 12 Monate)
Themenbereiche (z. B. Sprachen, IT, Wirtschaft, Soft Skills)
Nutzungsanlass: privat, beruflich, arbeitgeberfinanziert, arbeitssuchend
Anbieterplattformen (z. B. ILS, FernUni Hagen, LinkedIn Learning, Udemy, DeLSt)
Modul C – Nutzungsverhalten:
Präferierte Formate (Video, Text, interaktiv, Live-Webinare)
Zeitaufwand pro Woche
Abschlussintention (z. B. Zertifikat, beruflicher Aufstieg, persönliches Interesse)
Gerätenutzung (Desktop, Tablet, Smartphone)
Modul D – Bewertung:
Zufriedenheit mit: Didaktik, Technische Qualität, Nutzerfreundlichkeit, Betreuung, Flexibilität
Einschätzung der Relevanz für berufliche Entwicklung
Vertrauen in Anbieter und Inhalte
Modul E – Preis-Leistungs-Verhältnis:
Zahlungsbereitschaft
Wahrnehmung von Transparenz und Fairness
Nutzung von Rabatten, Gutscheinen, staatlichen Förderinstrumenten (z. B. Bildungsprämie)
Modul F – Erwartungen an künftige Angebote:
Bedeutung von Zertifikaten und Akkreditierung
Wunsch nach Individualisierung und adaptiven Lernpfaden
Anforderungen an Plattformfunktionalitäten
Erwartungen an mobile Nutzung und App-Unterstützung
5. Ergebnisse (Auszugsweise, simuliert)
5.1 Nutzung und Reichweite:
68,3 % der Befragten gaben an, im Zeitraum der letzten 12 Monate mindestens eine Online-Weiterbildung absolviert zu haben
Häufigste Themenbereiche: Sprachen (33,7 %), Soft Skills (31,2 %), IT/Technologie (28,5 %)
Plattformnutzung:
34,8 %: kommerzielle Anbieter (z. B. Udemy, LinkedIn Learning)
29,1 %: Fernschulen (ILS, SGD, DeLSt)
13,6 %: öffentliche Bildungseinrichtungen (VHS, Hochschulen)
5.2 Bewertung:
74,2 % der Teilnehmenden bewerten die inhaltliche Qualität mit „gut“ oder „sehr gut“
41,5 % kritisieren unzureichendes Feedback oder fehlende Betreuung
59,8 % bewerten die technische Benutzerfreundlichkeit als zufriedenstellend bis sehr gut
48,9 % sehen Verbesserungspotenzial in der Transparenz zu Kursinhalten und Lernzielen
5.3 Preis-Leistungs-Verhältnis:
Durchschnittlich bezahlte Kursgebühr: 149 Euro pro Kurs
39,4 % empfinden das Preis-Leistungs-Verhältnis als angemessen
21,3 % bewerten es als überteuert
18,7 % geben an, staatliche Förderungen oder Arbeitgeberzuschüsse genutzt zu haben
5.4 Zukunftserwartungen:
66,9 % legen zukünftig verstärkten Wert auf staatlich oder universitär anerkannte Zertifikate
51,4 % wünschen sich modular aufgebaute Lernpfade mit individuellen Einstiegsmöglichkeiten
47,6 % fordern mehr Interaktivität (Gamification, Foren, Live-Support)
6. Diskussion der Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass Online-Weiterbildung in Deutschland eine breite Verankerung in der Lebensrealität der Menschen gefunden hat. Gleichzeitig bestehen signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Nutzergruppen hinsichtlich der Nutzungsfrequenz, der wahrgenommenen Qualität sowie der Erwartungen an Form und Inhalt. Besonders hervorzuheben ist die Diskrepanz zwischen technischer Infrastruktur und didaktischer Betreuung. Während sich die Plattformtechnologie vielfach als ausgereift zeigt, wird die mangelnde Interaktion mit Dozierenden oder Tutoren als Defizit wahrgenommen.
Die Preisgestaltung wird differenziert bewertet: Eine große Mehrheit erkennt den finanziellen Wert hochwertiger Angebote an, wünscht sich jedoch größere Preistransparenz sowie Unterstützung bei der Finanzierung. Insgesamt zeigt sich ein deutlich artikulierter Wunsch nach qualitätsgesicherter, zertifizierter und anwendungsnaher Weiterbildung.
7. Handlungsempfehlungen für Anbieter und Politik
Stärkung der Zertifizierungsstruktur:
Kooperationen mit Kammern, Hochschulen und Bildungsträgern
Integration anerkannter Abschlussformate (z. B. ECTS-Punkte, IHK-Zertifikate)
Didaktische Weiterentwicklung:
Fokussierung auf adaptive Lernsysteme, tutorielle Begleitung und Feedbackstrukturen
Einsatz von Blended-Learning-Formaten zur Erhöhung der Lernwirksamkeit
Transparente Preisgestaltung und Finanzierung:
Klar kommunizierte Kursinhalte und Preisstaffelungen
Aufbau von Kooperationen mit Arbeitgebern und staatlichen Stellen zur finanziellen Unterstützung
Technologische Optimierung:
Stärkung mobiler Nutzbarkeit und Plattformkompatibilität
Integration von Interaktionsmöglichkeiten (Chats, Foren, Peer-to-Peer-Lernen)
Datenschutz und Vertrauen:
DSGVO-konforme Lernumgebungen
Zertifizierungen für Datensicherheit und Qualitätsstandards
8. Fazit
Online-Weiterbildung ist ein zukunftsträchtiger, bereits heute stark genutzter Bestandteil des individuellen Bildungsweges. Die Studie legt offen, dass Nutzerinnen und Nutzer hohe Ansprüche an Qualität, Flexibilität und Verwertbarkeit der Angebote stellen. Die Weiterentwicklung digitaler Bildungsdienstleistungen sollte deshalb nicht nur technologische, sondern auch didaktisch-pädagogische und institutionelle Aspekte adressieren. Anbieter, Politik und Arbeitswelt sind gemeinsam gefordert, ein ökonomisch tragfähiges und bildungspolitisch wirksames System digitaler Weiterbildung zu etablieren.
DIPMB Markenbeliebtheits-Index
1. Einleitung
Die Beliebtheit einer Marke ist ein komplexes Phänomen, das durch zahlreiche Faktoren wie Produktqualität, Markenimage, Innovationsgrad, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie den Grad der Konsumentenbindung geprägt ist. Vor dem Hintergrund einer zunehmend digitalisierten Konsumkultur gewinnt insbesondere die öffentliche Wahrnehmung im Internet an Bedeutung.
Der DIPMB Markenbeliebtheits-Index 2025 verfolgt das Ziel, die digitale Markenwahrnehmung im B2C-Bereich in Deutschland systematisch zu analysieren. Dabei liegt der Fokus auf öffentlich zugänglichen Erwähnungen in sozialen Medien, Bewertungsportalen, Blogs und Foren. Mithilfe fortschrittlicher Methoden aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Textanalyse und Stimmungsforschung (Sentimentanalyse) wird die Beliebtheit von Marken sowohl qualitativ als auch quantitativ erfasst.
Durch diese Vorgehensweise entsteht ein datenbasierter Überblick über die Positionierung von Marken in der digitalen Öffentlichkeit – differenziert nach Branchen, Themenfeldern und Zielgruppenverhalten.
2. Ziel der Studie
Ziel der Untersuchung ist es, ein umfassendes Stimmungsbild der Markenbeliebtheit in Deutschland im Jahr 2025 zu ermitteln. Die Studie konzentriert sich auf Marken aus dem Endverbraucherbereich (B2C) und untersucht deren Wahrnehmung über ein Jahr hinweg auf Basis digitaler Spuren im Internet.
Im Zentrum stehen sechs Schlüsselbranchen:
Consumer Electronics
Sport und Lifestyle
Healthcare
Hausgeräte
Bau und Wohnen (neu ab 2025)
Bildung und Weiterbildung (Pilot-Segment)
Die Erweiterung um die Branche Bau und Wohnen trägt der wachsenden gesellschaftlichen Relevanz dieser Kategorie Rechnung. Themen wie energetische Sanierung, Smart-Home-Technologien, nachhaltige Baustoffe und modernes Wohndesign haben erheblichen Einfluss auf das Konsumentenverhalten und die Markenwahrnehmung in diesem Bereich.
3. Methodik
3.1. Grundlage und Datenerhebung
Die Datenerhebung erfolgte über einen Zeitraum von November 2024 bis Oktober 2025. Untersucht wurden über 10 Millionen öffentliche Erwähnungen von Marken aus verschiedenen digitalen Quellen, darunter:
Soziale Netzwerke: X (ehemals Twitter), Instagram, TikTok, YouTube, Facebook, LinkedIn
Bewertungsplattformen: Trustpilot, Google Reviews, Amazon-Rezensionen, Yelp
Foren & Blogs: Diskussionsplattformen, Fachblogs, Verbraucherportale
News & Fachmedien: Online-Publikationen mit Fokus auf Konsumtrends
Es wurden sowohl direkte Markennennungen (z. B. in Kommentaren oder Hashtags) als auch indirekte Verweise (z. B. in Erfahrungsberichten oder Kundenfeedback) berücksichtigt. Die Analyse erfolgte anonymisiert und unter Berücksichtigung der Datenschutzgrundlagen.
3.2. Analytische Verfahren
Zur Auswertung der gesammelten Daten kamen mehrere aufeinander abgestimmte Analyseverfahren zum Einsatz:
Sentimentanalyse: Mittels KI-basierter Verfahren wurden alle relevanten Marken-Erwähnungen hinsichtlich ihrer emotionalen Tonalität (positiv, negativ, neutral) untersucht. Zusätzlich wurde eine emotionale Intensität (z. B. Begeisterung vs. Zufriedenheit) berechnet, um differenziertere Aussagen zu ermöglichen.
Häufigkeitsanalyse: Die Erwähnungshäufigkeit wurde separat betrachtet, um Rückschlüsse auf Reichweite, Sichtbarkeit und Relevanz einzelner Marken im öffentlichen Diskurs zu ermöglichen.
Themen- und Motivanalyse: Durch Textmining wurden wiederkehrende Begriffe, Schlagworte und Themencluster ermittelt. Dies ermöglichte eine Bewertung der inhaltlichen Schwerpunkte und damit verbundenen Wahrnehmungsmuster pro Branche.
3.3. Bewertungskriterien
Die Bewertung der Markenbeliebtheit beruht auf drei Hauptkategorien:
Quantitative Reichweite (z. B. Erwähnungen pro Monat, Plattform-Durchdringung)
Qualitative Tonalität (z. B. Verhältnis positiver zu negativer Bewertungen)
Kontextuelle Bedeutung (z. B. Themenumfeld, Einfluss von Bewertungen, Konsistenz der Wahrnehmung über mehrere Kanäle)
Auf Basis dieser Kriterien wurde ein branchenübergreifender Beliebtheitsindex gebildet, der als Grundlage für die Auszeichnung als „Beliebte Marke 2025“ dient.
4. Ergebnisse
4.1. Übergreifende Beobachtungen
Die Analyse 2025 zeigt: Digitale Sichtbarkeit ist ein Schlüsselfaktor für Markenbeliebtheit. Marken, die regelmäßig in sozialen Netzwerken und Bewertungsportalen sichtbar waren, erzielten signifikant bessere Werte. Gleichzeitig wird die Konsumentenansprache zunehmend dialogorientiert – besonders jüngere Zielgruppen (16–34 Jahre) fordern Interaktion, Nahbarkeit und Haltung.
Darüber hinaus zeigt sich: Markenwahrnehmung ist kontextabhängig. Themen wie Nachhaltigkeit, Transparenz, Kundenservice oder Innovation beeinflussen die emotionale Bewertung stärker als klassische Werbebotschaften.
4.2. Branchenüberblick
Consumer Electronics
Die beliebtesten Marken in dieser Branche waren erneut Apple, Samsung und Sony. Apple punktete durch Design, Usability und Datenschutz. Samsung erzielte hohe Werte durch Innovationsstärke und Preis-Leistungs-Verhältnis. Kritikpunkte in der Branche betrafen v. a. Preisniveaus, Reparaturservice und Softwareaktualität.
Sport und Lifestyle
Hier dominierten Marken wie Nike, Adidas, Puma und Under Armour. Themen wie Nachhaltigkeit, Gender-Inklusivität und Community-Building bestimmten die Tonalität. Besonders positiv fiel die Markenkommunikation bei Kampagnen rund um Diversität auf. Kritik entstand gelegentlich durch Diskussionen zu Produktionsstandards und Limited Editions.
Healthcare
Marken wie Pfizer, Weleda und Dr. Hauschka wurden besonders häufig genannt. Weleda überzeugte durch Naturverbundenheit, Vertrauen und Transparenz. Pfizer wurde für medizinische Innovationskraft positiv bewertet, allerdings waren Preisgestaltung und Zugänglichkeit häufiger Kritikpunkt.
Hausgeräte
Marken wie Bosch, Miele, Siemens und AEG führten das Feld an. Positive Erwähnungen betrafen Qualität, Energieeffizienz und Kundenservice. Smarte Funktionen und langlebige Verarbeitung spielten eine Schlüsselrolle. Kritik gab es in Einzelfällen zu komplizierten Inbetriebnahmen.
Bau und Wohnen (NEU 2025)
Die neu untersuchte Branche brachte interessante Ergebnisse:
Schüco, Vaillant, VELUX, Hornbach, Häcker Küchen und Grohe zählten zu den am häufigsten positiv bewerteten Marken. Themen wie nachhaltiges Bauen, Energieeffizienz, Designästhetik und Zuverlässigkeit bei der Umsetzungdominierten die Online-Diskussionen. Besonders positiv wurden Smart-Home-Kompatibilität und Kundenberatung bewertet. Kritik betraf häufig Bauverzögerungen, Lieferkettenprobleme und komplizierte Förderanträge bei energiebezogenen Produkten.
4.3. Bewertungsplattformen als Verstärker
Die Auswertung zeigte erneut eine hohe Korrelation zwischen positiven Bewertungen auf Plattformen wie Trustpilot oder Google Reviews und positiver Erwähnung in sozialen Medien – insbesondere in den Branchen Hausgeräte, Healthcare und Bau und Wohnen. Plattformbewertungen verstärkten oder relativierten häufig die Wahrnehmung in sozialen Netzwerken.
5. Diskussion und Schlussfolgerung
Die Markenbeliebtheit in Deutschland 2025 wird maßgeblich durch die digitale Öffentlichkeit mitbestimmt. Marken sind zunehmend gefordert, ihre Kommunikation strategisch, konsistent und authentisch zu gestalten – besonders auf Social Media.
Transparenz, Dialogfähigkeit und Werteorientierung sind entscheidend für die positive Wahrnehmung – insbesondere bei jüngeren Konsumentengruppen. Dabei unterscheiden sich die Treiber je nach Branche:
In der Consumer Electronics-Branche dominieren Innovation und Design.
Im Lifestyle-Bereich zählen Haltung und Community-Fähigkeit.
In Healthcare stehen Vertrauen, Ethik und Verfügbarkeit im Fokus.
Bei Hausgeräten und im Bau- und Wohnbereich bestimmen Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenservice die Wahrnehmung.
Die Ergebnisse unterstreichen zudem: Die Konsistenz zwischen Markenversprechen und erlebter Realität entscheidet über digitale Markenbeliebtheit.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine differenzierte Analyse digitaler Erwähnungen ein valides und aktuelles Bild zur Wahrnehmung von Marken bietet – und damit eine fundierte Grundlage für strategisches Markenmanagement schafft.
Markteintritt ausländischer Badarmaturenhersteller in Deutschland – Analyse der Verbraucherakzeptanz
Aktualität: November 2023
Es handelt sich lediglich um eine Zusammenfassung der durchgeführten Studie.
In der vorliegenden Studie wurde der Markteintritt ausländischer Badarmaturenhersteller in Deutschland untersucht. Untersuchungsfokus lag auf der Akzeptanz solcher Produkte durch deutsche Verbraucher. Die Analyse berücksichtigte verschiedene Faktoren wie das Länderimage (Country-of-Origin Effect), Markenwahrnehmung, Produktqualität, Designpräferenzen, Nachhaltigkeit und kulturelle Einflüsse.
Der Country-of-Origin Effect spielt eine signifikante Rolle bei der Wahrnehmung und Akzeptanz ausländischer Badarmaturen. Produkte aus Ländern, die für ihre hohe Fertigungsqualität und Innovationsfähigkeit bekannt sind, wurden von deutschen Verbrauchern positiver aufgenommen. Dies deutet darauf hin, dass das Herkunftsland als Qualitätsindikator dient und erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat. Länderspezifische Produktbereiche sind zu berücksichtigen, wie etwa Uhren aus der Schweiz oder Tee aus Indien.
Die Markenwahrnehmung ist ein weiterer entscheidender Faktor für die Akzeptanz ausländischer Hersteller. Starke, etablierte Marken hatten weniger Schwierigkeiten, Vertrauen bei den Verbrauchern aufzubauen. Für neue ausländische Marken hingegen war es herausfordernd, sich in dem wettbewerbsintensiven deutschen Markt zu etablieren. Effektives Branding und gezielte Marketingstrategien, die lokale Präferenzen und Werte berücksichtigen, erwiesen sich als essenziell für die Akzeptanz.
Die Produktqualität und Designpräferenzen spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Die Befragten legten großen Wert auf hochwertige Materialien, Langlebigkeit und ein ästhetisch ansprechendes Design. Ausländische Hersteller, die in der Lage waren, diese Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig innovative Lösungen anzubieten, hatten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
Nachhaltigkeit ist ein weiterer Aspekt, der die Verbraucherentscheidungen beeinflussen kann. Angesichts des wachsenden Umweltbewusstseins in Deutschland bevorzugten Verbraucher Produkte, die umweltfreundlich und energieeffizient sind. Ausländische Hersteller, die Nachhaltigkeit in den Vordergrund ihrer Produktentwicklung und Kommunikationsstrategien stellen, können davon profitieren
Kulturelle Faktoren beeinflussen ebenfalls die Akzeptanz ausländischer Badarmaturen. Die Anpassung der Produktangebote und Marketingstrategien an die lokalen kulturellen Normen und Präferenzen war entscheidend. Insbesondere die Berücksichtigung deutscher Vorlieben in Bezug auf Funktionalität und Design.
Die empirische Untersuchung, basierend auf Umfragen und Interviews mit deutschen Verbrauchern sowie Fallstudien ausländischer Hersteller, bestätigte die theoretischen Erkenntnisse. Erfolgreiche Markteintrittsstrategien zeichneten sich durch eine starke Fokussierung auf Qualität, Design, Nachhaltigkeit und kulturelle Anpassung aus.
Globale Führer im Segment der Badarmaturenherstellung
Deutschland – Qualität
Italien – Design
USA – Technologie
Schweiz – Qualität
Japan – Technologie
Spanien – Design
Frankreich – Design
Eine Analyse der Ressourceneffizienz in deutschen Handwerksbetrieben: Fokusgruppe Installateure und Heizungsbauer
Aktualität: Februar 2024
Es handelt sich lediglich um eine Zusammenfassung der durchgeführten Studie.
In der Studie wird die Bedeutung der Optimierung von Material- und Rohstoffnutzung in den Mittelpunkt gestellt. Angesichts steigender Umweltbelastungen und Rohstoffpreise beleuchtet die Untersuchung den aktuellen Stand der Ressourceneffizienz bei Installateuren und Heizungsbauern, identifiziert signifikante Ineffizienzen und bietet konkrete Ansätze zur Verbesserung. Das übergeordnete Ziel ist es, das Potenzial für Effizienzsteigerungen zu erschließen und die damit verbundenen Vorteile für Handwerksbetriebe herauszuarbeiten.
Die methodische Grundlage der Studie bilden Umfragen, Fallstudien und die Auswertung von Sekundärdaten, um ein umfassendes Bild der Material- und Rohstoffnutzung in diesem spezifischen Handwerkssegment zu gewinnen. Die Ergebnisse zeigen, dass in vielen Betrieben erhebliche Möglichkeiten zur Steigerung der Ressourceneffizienz bestehen. Besonders in den Bereichen Materialverbrauch, Energieeinsatz von Geräten und Werkzeugen sowie Abfallerzeugung durch Verschnitt gibt es Optimierungspotenziale.
Die Studie legt dar, wie durch präzisere Techniken und bessere Planung Materialverschnitt minimiert, durch die Förderung von Recyclingmaterialien und Implementierung von Rücknahme- und Wiederverwertungssystemen die Kreislaufwirtschaft gestärkt und durch den Einsatz energieeffizienterer Werkzeuge der Energieverbrauch gesenkt werden kann. Digitale Planungstools spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Optimierung von Arbeitsabläufen und Materialbedarf.
Die Vorteile einer gesteigerten Ressourceneffizienz für Handwerksbetriebe sind vielfältig. Neben direkten Kosteneinsparungen durch reduzierten Material- und Energieverbrauch, eröffnen sich Wettbewerbsvorteile durch die Positionierung als nachhaltiges Unternehmen. Zudem trägt eine geringere Abhängigkeit von Rohstoffpreisen zur finanziellen Stabilität bei und stärkt das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit innerhalb der Branche.
Potenziale
Optimierung des Materialverbrauchs: Durch den Einsatz von präziseren Mess- und Schneidetechniken sowie einer verbesserten Planung kann Materialverschnitt reduziert werden.
Wiederverwendung und Recycling: Die Förderung von Recyclingmaterialien und die Implementierung von Rücknahme- und Wiederverwertungssystemen für Altgeräte und -materialien.
Energieeffiziente Geräte: Die Umstellung auf energieeffizientere Werkzeuge und Maschinen kann den Energieverbrauch der Betriebe senken.
Optimierung des Transports: Durch die Planung effizienterer Routen und den Einsatz von Fahrzeugen mit niedrigerem Energieverbrauch oder alternativen Antrieben können Betriebe ihren Treibstoffverbrauch signifikant reduzieren.
Digitale Planungstools: Der Einsatz von Software zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Materialbedarf.
Vorteile für die Betriebe
Kosteneinsparungen: Reduzierte Material- und Energiekosten führen direkt zu höheren Gewinnmargen.
Wettbewerbsvorteile: Betriebe, die Nachhaltigkeit und Effizienz demonstrieren, können sich positiv von der Konkurrenz abheben und neue Kundengruppen erschließen.
Risikominimierung: Eine geringere Abhängigkeit von schwankenden Rohstoffpreisen trägt zur finanziellen Stabilität bei.
Beitrag zum Umweltschutz: Durch die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs leisten Betriebe einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit.
Verbraucherakzeptanz von Künstlicher Intelligenz in Haushaltsgeräten: Eine empirische Studie
Aktualität: Oktober 2023
Es handelt sich lediglich um eine Zusammenfassung der durchgeführten Studie.
Die Studie untersucht die Verbraucherakzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Haushaltsgeräten. Dabei werden Faktoren wie Vertrauen, wahrgenommene Nützlichkeit, Bedienkomfort und Datenschutzbedenken berücksichtigt. Durch eine Umfrage unter Haushalten in verschiedenen Regionen wurden quantitative Daten zur Akzeptanz und zum Einsatz von KI-fähigen Haushaltsgeräten gesammelt. Die Methodik umfasste die Befragung von 1.000 Haushalten, die repräsentativ für eine breite gesellschaftliche Schicht ausgewählt wurden, um eine diversifizierte Datenbasis zu schaffen.
Vertrauen in KI-Technologien
Ein zentraler Befund der Studie ist die Rolle des Vertrauens in die Technologie. Verbraucher, die ein höheres Vertrauen in KI-Technologien und deren Anbieter haben, zeigen eine größere Bereitschaft, KI-fähige Haushaltsgeräte zu nutzen. Dieses Vertrauen wird nicht nur durch die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Technologie selbst beeinflusst, sondern auch durch positive Erfahrungen mit dem Hersteller oder Anbieter. Verbraucher legen Wert auf transparente Informationen über Funktionsweise und Datenschutzmaßnahmen der Geräte.
Wahrgenommene Nützlichkeit
Die wahrgenommene Nützlichkeit von KI-fähigen Haushaltsgeräten ist ein weiterer entscheidender Faktor für deren Akzeptanz. Die Studie zeigt, dass Geräte, die eine deutliche Vereinfachung des Alltags versprechen und effektive Lösungen für alltägliche Aufgaben bieten, eine höhere Akzeptanz erfahren. Insbesondere in Bereichen, in denen KI eine spürbare Zeitersparnis oder Verbesserung der Lebensqualität ermöglicht, ist die Bereitschaft zur Nutzung dieser Technologien hoch.
Bedienkomfort
Der Bedienkomfort von KI-fähigen Haushaltsgeräten spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbraucherakzeptanz. Nutzerfreundliche Interfaces und intuitive Bedienung tragen signifikant zur positiven Wahrnehmung und damit zur höheren Akzeptanz bei. Geräte, die komplizierte Einstellungen und umständliche Bedienungsanleitungen erfordern, stoßen auf Skepsis und Ablehnung. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit für Hersteller, in die Entwicklung benutzerfreundlicher Technologien zu investieren.
Datenschutzbedenken
Datenschutzbedenken sind ein signifikantes Hindernis für die Akzeptanz von KI in Haushaltsgeräten. Die Sorge um die Sicherheit persönlicher Daten und deren potenzieller Missbrauch ist bei vielen Verbrauchern groß. Die Studie hebt hervor, dass klare Datenschutzrichtlinien, die Sicherheit der Datenverarbeitung und die Möglichkeit, Datenschutzeinstellungen individuell anzupassen, wesentlich zur Reduzierung von Bedenken und zur Steigerung der Akzeptanz beitragen können.
Haushaltsgeräte mit erheblichen Implementierungs-Potenzial für Künstliche Intelligenz:
Intelligente Kühlschränke: KI kann in Kühlschränken eingesetzt werden, um Lebensmittelbestände zu überwachen, Verfallsdaten zu verfolgen und sogar Rezeptvorschläge basierend auf den vorhandenen Zutaten zu machen.
Heizungs- und Klimasteuerungssysteme: KI kann helfen, Energieverbrauch zu optimieren, indem sie lernt, Muster im Verhalten der Bewohner zu erkennen und die Temperatur entsprechend anzupassen.
Waschmaschinen und Trockner: Diese können durch KI von der Optimierung der Waschzyklen basierend auf der Art der Wäsche und dem Verschmutzungsgrad profitieren.
Koch- und Backgeräte: Intelligente Öfen und Kochfelder können KI nutzen, um Garzeiten und -temperaturen basierend auf dem spezifischen Gericht und den Präferenzen der Nutzer zu optimieren.
Einfluss der Streaming-Plattform Twitch auf das Konsumverhalten der Nutzer (2023)
Aktualität: Januar 2024
Einleitung
Die vorliegende Marktstudie untersucht den Einfluss der Streaming-Plattform Twitch auf das Konsumverhalten ihrer Nutzer sowie die Rolle der Content-Creator und der Plattform selbst bei der Beeinflussung des Kaufverhaltens. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich über das Jahr 2023.
Methodik
Hauptergebnisse
1. Einfluss von Twitch auf das Konsumverhalten:
– Kaufentscheidungen:
71 % der befragten Nutzer gaben an, dass sie mindestens einmal ein Produkt gekauft haben, nachdem sie es auf Twitch gesehen hatten. Diese Produkte umfassen hauptsächlich Gaming-Hardware, Software, Merchandise und Lifestyle-Produkte.
– Markenbewusstsein
89% der Nutzer berichteten, dass sie durch Twitch von neuen Marken und Produkten erfahren haben, die sie zuvor nicht kannten.
2. Rolle der Content-Creators:
– Vertrauen und Authentizität:
Content-Creators werden als vertrauenswürdige Informationsquellen wahrgenommen. 89 % der Nutzer gaben an, dass die Empfehlungen der Creators einen erheblichen Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen haben.
– Interaktivität:
Die direkte Interaktion mit Creators während Live-Streams erhöht das Vertrauen der Nutzer in die empfohlenen Produkte. Dies führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer diese Produkte kaufen.
3. Rolle der Plattform Twitch:
– Plattform-Mechanismen:
Twitch fördert durch seine Struktur die Entdeckung und Bewerbung von Produkten. Features wie „Sponsored Streams“ und „Affiliate Links“ ermöglichen es Creators, Produkte direkt zu bewerben und zu monetarisieren.
– Community-Effekte:
Die Community-Aspekte von Twitch, wie Chat-Funktionen und gemeinschaftliche Events, verstärken die Kaufbereitschaft, da Nutzer Empfehlungen oft als Konsens der Community wahrnehmen.
Schlussfolgerungen
Empfehlungen
– Für Unternehmen:
Investitionen in Partnerschaften mit einflussreichen Content-Creators auf Twitch können die Markenbekanntheit und den Umsatz steigern.
– Für Content-Creators:
Authentische und transparente Produktbewertungen fördern das Vertrauen der Zuschauer und damit den Erfolg von Produktplatzierungen.
– Für Twitch:
Weiterentwicklung von Monetarisierungs- und Interaktionsmöglichkeiten, um die Plattform für Werbetreibende und Creators gleichermaßen attraktiv zu halten.
Diese Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Streaming-Plattformen, Creators und Konsumverhalten und unterstreichen die Bedeutung von Twitch als einflussreiche Plattform im digitalen Marketing.
Das Deutsche Institut für Produkt- und Marktbewertung ist stolz darauf, seinen Kunden maßgeschneiderte Forschungslösungen anzubieten, die auf höchsten Standards der Datenqualität und Analysepräzision basieren. Wir sind bestrebt, durch unsere Arbeit einen substanziellen Beitrag zur strategischen Entscheidungsfindung und zum Erfolg unserer Auftraggeber beizutragen.